Stationäre Hilfen

Kinder und Jugendlichen, die aufgrund besonderer Problematiken einer gezielten fachlichen Betreuung und intensiver Zuwendung in einem familiären Umfeld außerhalb der eigenen Familie bedürfen, finden in Erziehungsstellen oder Sozialpädagogischen Lebensgemeinschaften ein neues Zuhause.

Was ist eine Erziehungsstelle?

Eine Erziehungsstelle ist eine Betreuungsform der Jugendhilfe im Rahmen der Hilfen zur Erziehung, welche in der Regel auf eine unbestimmte Zeit angelegt ist. Erziehungsstellen arbeiten in ihrem eigenen häuslichen Umfeld.  Hierbei steht ihnen jederzeit ein professionelles Team des Trägers zur Seite. Die Leitung obliegt einer päd. Fachkraft, die beim Träger angestellt ist.
In einer Erziehungsstelle leben 1-2 Kinder/Jugendliche mit im Haushalt, deren Betreuung und Versorgung in der eigenen Familie nicht mehr gewährleistet ist.

Der Betreuungsschlüssel ist hierbei jeweils 1:2. Dies bedeutet, dass eine pädagogisch ausgebildete Fachkraft maximal zwei junge Menschen betreuen kann.

Was ist eine Sozialpädagogische Lebensgemeinschaft?

Eine Sozialpädagogische Lebensgemeinschaft ist eine Betreuungsform der Jugendhilfe im Rahmen der Hilfen zur Erziehung, welche in der Regel auf eine unbestimmte Zeit angelegt ist. Sozialpädagogische Lebensgemeinschaften arbeiten in ihrem eigenen häuslichen Umfeld.  Hierbei steht ihnen jederzeit ein professionelles Team des Trägers zur Seite. Die Leitung obliegt einer päd. Fachkraft, die beim Träger angestellt ist.
In einer Sozialpädagogischen Lebensgemeinschaft leben 3-4 Kinder/Jugendliche mit im Haushalt, deren Betreuung und Versorgung in der eigenen Familie nicht mehr gewährleistet ist.

Der Betreuungsschlüssel ist hierbei jeweils 1:2. Dies bedeutet, dass eine pädagogisch ausgebildete Fachkraft maximal zwei junge Menschen betreuen kann. Für den weiteren Betreuungsbedarf wird eine weiter päd. Fachkraft eingesetzt.

Individuelle Voraussetzungen

  • Verantwortungsbewusstsein, Toleranz, Flexibilität, Konfliktfähigkeit und Erziehungskompetenz.
  • Sie sollten über ausreichenden Wohnraum (freies Kinderzimmer mind. 10m²) verfügen.
  • Ihre gesamte Familie muss die Aufnahme mittragen.
  • Sie sind damit einverstanden, dass die Erziehungsstelle zur „öffentlichen Familie“ wird.
  • Die Bereitschaft zu einer engen Zusammenarbeit mit ggf. der Herkunftsfamilie, mit dem Träger, dem Jugendamt und anderen Institutionen.

Kinder oder Jugendliche im eigenen Haushalt betreuen bedeutet:

  • Ein pädagogisches Angebot, das Leben und Arbeit miteinander verbindet.
  • Sie tragen die Verantwortung einer Erziehungsstelle oder Sozialpädagogischen Lebensgemeinschaft und betreuen Kinder und Jugendliche im eigenen Haushalt und im privaten Umfeld.
  • Sie können ihren Beruf zu Hause ausüben und somit Beruf und Alltag miteinander verknüpfen.
  • Sie bringen die Bereitschaft mit, dem jungen Menschen eine tragfähige und intensive Beziehung anzubieten und ihn auf seinem Lebensweg ein Stück zu begleiten.
  • Sie stellen sich der Herausforderung, Kinder und Jugendliche mit besonderen Erziehungsbedarfen zu betreuen und begleiten die jungen Menschen zuverlässig durch vielfältige Phasen ihrer Entwicklung.

awija, Anja Willms-Janssen e.U.

Wir sind ein privater, überregional tätiger Träger der Kinder- und Jugendhilfe mit dem Angebot familienanaloge stationäre Hilfen zur Erziehung in Form von  Professionellen Erziehungsstellen/ Sozialpädagogischen Lebensgemeinschaften.

Kontaktinformationen

Anja Willms-Janssen
Dorfstraße 8
26434 Wangerland
04461 9160201
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